Alltägliche Hilfmittel

Klamotten sind nicht alles.

Diese Seite nutze ich für meine Leser als kleine Einführung in das Gebiet der alltäglichen Hilfsmittel eines Transmannes.
Hilfsmittel, wofür?
Um als Mann wahrgenommen zu werden, reichen manchmal leider nicht nur männliche Klamotten und männlicheres Verhalten.
Viele meiner Mitleidenden haben, so wie ich auch, erst nach der ersten (weiblichen) Pubertät den Mut gefunden die Transition endlich zu beginnen.
Schön und gut, aber was bedeutet das?
Das bedeutet, dass sich unser Körper durch die erste, falsche Pubertät verweiblicht hat.
Eines der Hauptprobleme dadran ist das Brustwachstum. Den Körper interessiert es leider reichlich wenig, ob man lieber eine flache Brust hätte oder eben nicht.

Nun ist die Brust da, die OP jedoch noch nicht von Therapeuten und Krankenkasse genehmigt.
Die beste Lösung?
Ein Binder!
Aber was ist das?
In den meisten Fällen ist ein Binder eine Art Kompressionsshirt,

das die Brust gleichmäßig flach drückt und somit der optische Schein erzeugt wird, eine flache Männerbrust zu haben.
Die Arten des Binders varieren.
Es gibt welche, die nur den gesamten Brustkorb bedecken.
Solch einen benutze ich. Das Model nennt sich „Tri Top“ und ist von der gloreichen Firma Underworks.
Es gibt auch Binder, die aussehen wie ein ganz normales Unterhemd.
Jedoch ist zu beachten, dass ein Binder maximal acht Stunden am Stück getragen werden
und dass man keinesfalls in einem schlafen sollte.
Von elastischen Bandagen oder Klebeband rate ich ab, und bitte aufrichtig darum, dass niemand, der das liest es jemals ausprobiert.
Am Ende dieses Artikels verlinke ich verschiedene Seiten zum Erwerb eines Binders und meine Binder“favoriten“

 

Auch eine flache Brust ist noch nicht alles.
Zu einem Binder greift nahezu jeder Transmann im Laufe seiner Transistion.
Die Gegenstände über die ich jetzt berichte, sind jedoch noch nicht so ausgereift und somit auch noch nicht ganz so beliebt.
Es handelt sich um Penisprothesen.
Auch dieses Hilfmittel gibt es wieder in verschiedenen Varianten.
Grob gesehen, gibt es drei Kategorien:

Der Packer – wird genutzt um den Schein eines Penis‘ in der Unterhose zu erzeugen, um Penisdysphoria zu bekämpfen und um das eigene Körpergefühl
zu verbessern.
Packer gibt es in jeder Hautfarbe und in verschiedenen Größen
Um den Packer in der Unterhose zu posistionieren gibt es auch unterschiedliche Lösungen.
Die meist genutze ist ein Harness, in welches man den Packer steckt.

 

 

 

 

 

Stand to pee – wird genutzt um wie ein biologischer Mann auch endlich im stehen pinkeln zu können.
Wie nahezu überall gibt es hier auch verschiedene Variationen. Es gibt die eher pragmatischen STP’s, die nicht speziell für Transmänner entwickelt wurden, sondern auch für Frauen, um auch mal schnell ins Gebüsch pinkeln zu können.
Auch hier gibt es eher realistische Penisnachbildungen, damit Transmänner auch öffentliche Urinale benutzen können und nicht schief von der Seite angeschaut werden.

 

 

 

 

 

Pack, pee (and play) – wäre dann die letzte Kategorie. Hier verschmeltzen die beiden oben genannten und je nach Model gibt es noch ein drittes Feature. Das „play“feature. Ganz direkt gesagt, ist mit „play“ Sex gemeint. Jedoch gibt es bisher eher wenige Penisprothesen, die all diese drei Features in einem bieten. Eine sehr bekannte jedoch ist der Peecock, über den ich bei Zeiten auch gerne mal einen Erfahrungsbericht verfassen werde.

 

 

 

 

 

 

Hier die versprochenen Links zu den angepriesenen Produkten 😀
Binder:
gc2b
Underworks
Chinesische Alternative

Packer, STP’s und PPP’s:
Der einfache Packer
Mein persönlicher 3 in 1 Favorit
Eine weitere 3 in 1 Alternative
STP

Natürlich gibt es noch haufenweise mehr Packer und Binder. Falls du noch mehr Links haben willst, kannst du mir gerne eine E-Mail an info@joesjourney.de schreiben, dann suche ich gerne alles raus was ich kenne 🙂